Leistungen

Leistungen

Dentalhygiene

Zur dentalhygienischen Behandlung gehört unter anderem:

Patientenaufklärung und Beratung
Aufklärung über Entstehung und Verhütung von Zahnschäden (z.B. Karies) und Erkrankungen des Zahnhalteapparates
Instruktion individueller Mundhygieneprogramme und geeigneter Mundhygienehilfsmittel; Erstellen von Fluoridprogrammen
Therapie und präventive Massnahmen
Fachgerechte und schonungsvolle Entfernung von Zahnbelägen und Füllungsüberschüssen
Therapie von Zahnbetterkrankungen
Reinigung und Politur der Zähne
Kariesprophylaxe durch professionelle Fluoridierung
Fissurenversiegelung

Kinder- und Jugendzahnmedizin

Die Kinder- und Jugendzahnmedizin ist auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert.

Ästhetische Zahnheilkunde

Die Zähne sind nicht nur Werkzeuge zum Beissen, Essen und Sprechen. Gesunde und schöne Zähne signalisieren der Umwelt Gesundheit, Wohlbefinden, Kraft und Attraktivität. Dies ist der Grund, weshalb viele Leute bereit sind, viel Geld in die Schönheit ihrer Zähne zu investieren. Wenn eine Behandlung nicht aus medizinischen Gründen vorgenommen wird, sondern lediglich der Schönheit wegen, spricht man von ästhetischer Zahnmedizin (Estetic Dentistry). In der Schweiz sind vor allem die Kariesschäden dank guter Prophylaxe stark rückläufig. Wenn sich dies nicht direkt in rückläufigen Umsätzen der Zahnarztpraxen ausdrückt, so unter anderem deshalb, weil die ästhetische Zahnmedizin stark an Bedeutung gewinnt.

Prothetik

Durch Karies, Parodontitis oder Verletzungen kann es zum Zahnverlust kommen. Die fehlenden Zähne durch Brücken, Voll- oder Teilprothesen zu ersetzen ist das Behandlungsgebiet der Prothetik. Die genetische Nichtanlage von Zähnen (Hypodontie) kann Zahnersatz erforderlich machen.

Oralchirurgie

Die kieferchirurgische Behandlung umfasst Missbildungen, Tumore und Verletzungen im Gesichtsschädelbereich sowie die operative Entfernung von Zähnen, speziell von Weisheitszähnen und anderen retinierten oder verlagerten Zähnen. Zudem werden künstliche Zahnwurzeln und Zahnimplantate gesetzt.

Parodontologie / Zahnfleischbehandlung

Die Parodontologie ist ein Teilgebiet der Zahnheilkunde und beschäftigt sich mit dem Zahnhalteapparat und den umgebenden Geweben. Entzündungsfreiheit des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates ist langfristig die Voraussetzung für gesunde und ästhetisch ansprechende Zähne. Erkrankungen im Bereich des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates. Pathologisch vertiefte Zahnfleischtaschen und der Verlust von Gewebe des Zahnhalteapparates und des umgebenden Knochens, können mit einer Parodontitistherapie behandelt werden. In vielen Fällen, insbesondere bei oberflächlichen, marginalen Entzündungen und geringer Schädigung des Zahnhalteapparates und moderatem Knochenabbau, genügt eine konservierende Therapie mit Unterstützung der Dentalhygienikerin. Fortgeschrittenen parodontalen Erkrankungen mit erheblicher Taschenbildung, starkem Verlust von Halte- und Stützgewebe und teilweise auftretenden Zahnlockerungen bis hin zu ästhetischen Beeinträchtigungen kann meist nur durch die chirurgische Therapie und regenerativen Massnahmen begegnet werden.

Implantologie

Zahnimplantate sind eigentlich künstliche Wurzeln aus Titan oder Keramik, die verloren gegangene Zahnwurzeln ersetzen. Im Kiefer bilden sie das stabile Fundament für die Befestigung von Kronen, Brücken oder Prothesen. Ein grosser Vorteil von Implantaten ist, dass Nachbarzähne nicht wie bei Brücken geschliffen werden müssen. Es kommt auch nicht zu einer Atrophie (Knochenrückbildung), da die Implantate die Kaukräfte weiterleiten und somit der Knochen stabil bleibt.

Kronen- und Brückenprothetik

Eine Krone ist immer dann angebracht, wenn ein Zahn tief zerstört ist und eine Rekonstruktion mit Füllung, Inlay oder Veneer nicht mehr in Frage kommt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Defekt unter das Zahnfleisch geht Karies oder alte Füllungen flächenhaft um den Zahn ausgedehnt sind der Zahn wurzelbehandelt und wurzeltot ist der Zahn tief unten abgebrochen ist.

Konservierende Zahnheilkunde

Die konservierende Zahnheilkunde beschäftigt sich mit der Zahnerhaltung, sie lässt sich untergliedern in:

Kariologie und Füllungstherapie

Die Kariologie ist die Lehre von den Ursachen, der Entstehung und den Folgen der Karies. Dabei werden alle Faktoren, die Demineralisationsvorgänge auslösen, berücksichtigt, zum Beispiel der Einfluss von Nahrungsmitteln auf die Demineralisation der Zähne. Bei der Behandlung der Karies durch eine Füllungstherapie gilt es meist, die durch Kariesbakterien infizierte und zerstörte Zahnhartsubstanz zu entfernen und den Zahn mit einem Füllungsmaterial zu rekonstruieren.

Mundschutz

Ein Mundschutz (auch Boxerschutz, Zahnschutz, Sportschutz) bedeckt die Zähne und Teile des Kieferknochens, um Verletzungen von Zähnen (Frontzahntrauma ), Kieferknochen, Lippen und Zahnfleisch zu verhindern beziehungsweise den Grad von Verletzungen zu verringern. Mundschutze werden im Amateur- und Profisport eingesetzt.

Mundschutze werden bei vielen Sportarten benutzt, in denen vorsätzliches oder versehentliches Aufprallen (Schläge, Stöse, Hiebe) gegen Gesicht und Kiefer Verletzungen bis hin zur Arbeitsunfähigkeit verursachen können. Derartige Stösse können unter anderem bei Kampfsportarten wie Boxen oder Wrestling, sowie bei vielen Ballsportarten vorkommen, wie Rugby, Football, Fussball, American Football, Lacrosse, Handball, Basketball oder Hockey. Ein Mundschutz kann im Falle einer Gehirnerschütterung durch Schlag auf den Kiefer das Ausmass der Verletzung reduzieren. Auch Inlineskating, Skateboarding oder Mountainbiking führen häufig zu Kiefer- und Zahnverletzungen.

Bleaching

Die Zahnaufhellung oder das Bleaching (von englisch to bleach ‚bleichen‘) ist eine Methode, um menschliche Zähne aus kosmetischen oder ästhetischen Gründen aufzuhellen.

Bleaching aus medizinischer Indikation

Medizinisch indiziert kann ein Bleaching von Zähnen sein, die durch Zahnschmelzdefekte ein unnatürliches Aussehen haben. Ebenso kann eine Zahnaufhellung von wurzelkanalbehandelten Zähnen indiziert sein, die sich aufgrund ihrer Devitalität dunkel verfärbt haben. Farbgebende Stoffe können in den Zahnschmelz und das Dentineingelagert worden sein, was durch ein Bleaching verbessert werden soll. Eine medizinische Notwendigkeit ist möglicherweise aus psychologischen Gründen gegeben: Zahnverfärbungen können belastend wirken.

Kosmetisches Bleaching

Wie bei den meisten kosmetischen Eingriffen, ist für die Patienten das aktuelle Schönheitsideal beziehungsweise „Abweichungen“ davon motivierend. Kosmetisches Bleaching wird zur Aufhellung einer natürlichen, aber dunkleren Zahnfarbe angewandt.

Durch das Bleichen kann die natürliche Zahnfarbe etwa um eine bis zwei Stufen der Farbskala aufgehellt werden.

Zahnverfärbungen können von aussen entstehen, indem färbende Lebens- und Genussmittel, wie alkoholische Getränke, Tee, Tabakrauch, Kaffee, Rotwein, Fruchtsäfte, etc. in den Zahn eindringen, oder von innen durch die Auswirkung von Medikamenten, infolge von Unfällen, Karies, Absterben des Zahnmarks, Mangelernährung usw. Seit einigen Jahren ist bekannt, dass es zu Schäden des Zahnschmelzes (und des Zahnfleisches) kommen kann, wenn die Zähne sofort nach der Aufnahme von säurehaltigen Nahrungsmitteln (z. B. von Saft oder Nektar, von Früchten wie z. B. Bananen, Ananas, Orangen usw.) geputzt werden. Daher soll der Mund nach dem Genuss dieser Speisen zunächst nur mit sauberem Wasser ausgespült und mit einer Zahnreinigung einige Stunden abgewartet werden, damit sich die Zähne wieder remineralisieren können.

Vor einer Aufhellungsbehandlung hat eine zahnärztliche Überprüfung der Zähne auf Zahn- oder Zahnfleisch-Schäden zu erfolgen. Ferner ist eine professionelle Zahnreinigung (PZR) angezeigt, da einerseits nur bei einem belagfreien Zahn die tatsächliche Zahnfarbe zu beurteilen ist und andererseits die Bleichmittel besser auf die Zahnsubstanzen einwirken können.

Aufhellen mit individuell gefertigten Zahnschienen („Home Bleaching“)

Hierbei wird für den Patienten – nach Abformung der Zähne und Modellherstellung – durch die Zahnarztpraxis beziehungsweise deren Labor eine passgenaue Kunststoffschiene tiefgezogen und ausgeschnitten, welche die Zähne überdeckt. Zur Zahnaufhellung wird diese Schiene mit peroxidhaltigem Aufhellungsgel befüllt. Das Home Bleaching Gel besitzt in der Regel eine Konzentration von 10 bis 20 Prozent Peroxid. Je nach Konzentration und individueller Ausgangssituation trägt der Patient diese Schienen zwischen einer und acht Stunden. Bei „Altersverfärbungen“ genügen oft fünf bis sieben Behandlungen, bei hartnäckigeren Verfärbungen, z. B. durch Tetracycline sind oft 15 oder mehr Behandlungen nötig. Das Home Bleaching ist vor allem angezeigt, wenn der gesamte Zahnbogen aufgehellt werden soll.

Endodontologie / Wurzelbehandlung

Unter einer Wurzelkanalbehandlung versteht man in der Zahnmedizin eine Therapie mit dem Ziel einen Zahn zu erhalten, dessen Pulpa (im Volksmund:„Zahnnerv“) vital, aber irreversibel entzündet oder devital (abgestorben) ist. Eine Entzündung der Pulpa (Pulpitis) ist deshalb irreversibel, da dem Zahn ein Lymphabflusssystem fehlt. Dabei wird das vitale oder devitale Pulpengewebe aus dem Wurzelkanal entfernt, der Wurzelkanal erweitert und dabei das den Wurzelkanal umgebende infizierte Wurzeldentin durch Herausfeilen entfernt. Abschliessend wird der Wurzelkanal gefüllt. Die Wurzelkanalbehandlung ist Teil der Endodontie.

Die Ursachen für die Entzündung des Zahnmarks (Pulpitis) sind vielfältig. Meist besteht zunächst ein kariöser Defekt, der als Eintrittspforte für Bakterien dient und eine gewisse Zeit schmerzfrei verläuft. Eine Zahnfraktur oder ein Behandlungstrauma, zum Beispiel durch Überhitzung beim Beschleifen des Zahnes für eine Zahnkrone, kann zu einer Pulpitis führen, die akut äusserst schmerzhaft sein kann. Gelegentlich kann auch eine Entzündung der Pulpa von retrograd erfolgen, wenn der Zahnhalteapparatso weit geschädigt ist, dass die Infektion über die Zahnfleischtasche bis an die Wurzelspitze vordringt und von dort in den Wurzelkanal aufsteigt.

Im Verlauf einer odontogenen Infektion stirbt unbehandelt die Pulpa ab und die Keime breiten sich im System der Wurzelkanäle aus. Der Körper reagiert mit einer Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis apicalis) im Sinne einer Abwehrreaktion. Eine Parodontitis apicalis kann in einer akuten oder einer chronischen Form vorliegen. Die akute Form ist oft mit Schmerzen verbunden, sie kann unter Umständen röntgenologisch nur schwer verifiziert werden, während eine chronische Parodontitis apicalis bei einer Auflösung der Knochenstruktur im Bereich der Wurzelspitze im Röntgenbild als sogenannte Aufhellung sichtbar sein kann. Im Röntgenbild erscheint die Aufhellung dunkel, da das Röntgenbild ein Negativ darstellt.

Eine Wurzelkanalbehandlung wird im Regelfall bei zwei Indikationen durchgeführt:

Ist der Zahn vital und die Pulpa irreversibel geschädigt, wird eine Vitalexstirpation durchgeführt. Nach einer Lokalanästhesie wird die Pulpa mit einer Exstirpationsnadel entfernt und das System der Wurzelkanäle mechanisch durch eine sogenannte Aufbereitung gereinigt. Dabei wird mit Feilen mit aufsteigendem Durchmesser die Kanalwand ausgefeilt. Nach weiteren Reinigungsprozessen mittels Natriumhypochloritlösungen wird der Zahn mittels einer Wurzelkanalfüllung wieder verschlossen.
Ist der Zahn bereits devital, ist das Ziel der Behandlung die Entfernung der gangränösen Pulpa und der Keime aus dem Zahninneren. Nach der Eröffnung des Zahnes wird auch hier − wie bei der Vitalexstirpation − das System der Wurzelkanäle ausgefeilt und gereinigt. In manchen Fällen muss ein vitaler, gesunder Zahn mittels einer Wurzelkanalbehandlung devitalisiert werden. Dies kann in folgenden Fällen erforderlich sein, wenn der Zahn sonst nicht prothetisch versorgt werden könnte:

Der Zahn hat eine ungünstige, meist gekippte Stellung und soll als Pfeiler für eine prothetische Versorgung dienen, beispielsweise eine Teilprothese auf Teleskopkronen, jedoch muss er auf Grund des Kippungsgrades so weit zugeschliffen werden, dass sich eine Eröffnung der Pulpa nicht vermeiden lässt.

Der vitale Zahn ist auf Zahnfleischniveau frakturiert, die Pulpa ist nicht eröffnet und der Zahn muss durch einen Stiftaufbau wiederaufgebaut werden. Hierzu muss ein Befestigungsstift in den Wurzelkanal eingebracht werden.

Zahnschmuck

Ein echter Edelstein wird in den Zahn eingearbeitet. Bei diesem Vorgang wird der Zahn angeschliffen. Der Schmuckstein hält über Jahre. Es können auch unechte Edelsteine oder winzige Schmuckstücke aufgeklebt werden. Diese Methode ist weniger dauerhaft.

Komposit-Füllung / Weisse Zahnfüllung

Komposite sind zahnfarbene plastische Füllungsmaterialien für die zahnärztliche Behandlung. Das zahnmedizinische Einsatzgebiet der Komposite sind Füllungen und die Befestigung von Keramikfüllungen, Kronen und Wurzelstiften. Sie bestehen aus einer organischen Kunststoffmatrix, die mit anorganischen Füllkörpern versetzt ist. Die Anwendung der Kompositse erfolgte anfangs fast ausschliesslich im Frontzahnbereich. Inzwischen werden Komposite mit einem erhöhten Füllkörpergehalt auch im Seitenzahnbereich eingesetzt. Die Weiterentwicklung der Haftvermittler (Bonding) und die Dentin-Adhäsivtechnik ermöglichte den Einsatz im Seitenzahnbereich.

Vorteile gegenüber Amalgamfüllungen

Komposite sind in mehreren Farben lieferbar, so dass bei sorgfältiger Farbwahl ein Farbunterschied zu den vorhandenen Zähnen nur schwer zu erkennen ist.

Amalgamfüllungen werden im Zahn durch kleine Unterschnitte befestigt, wenn die Kavität (Hohlraum) nicht von vornherein so gestaltet ist, dass sie sich nach aussen hin als sogenannter Formschluss verjüngt. Amalgam gehört zu den wenigen Legierungen, die sich bei der Abbindung ausdehnen. Dadurch sorgt das Material für einen dichten Abschluss. Andererseits kann dadurch ein Zahn, bei dem die Zahnhartsubstanz schon stark reduziert ist, „gesprengt“ werden. Bei Kompositfüllungen klebt das Material regelrecht im Zahn, so dass einerseits nur die kariöse Zahnsubstanz entfernt und keine Retentionsform geschliffen werden muss. Durch die adhäsive Befestigung kann in machen Fällen eine Stabilisierung des Zahnes erreicht werden.

Vorteile gegenüber Keramikfüllungen

Gegenüber Inlays können Komposite mit geringerem Zeitaufwand und kostengünstiger eingesetzt werden. Die Fertigstellung erfolgt in der Regel in einer Sitzung. Durch die direkte Herstellung der Komposite-Restauration im Zahn kann teilweise eine substanzschonende Präparation der Kavität erfolgen, weil im Gegensatz zum laborgefertigten Keramikinlay keine Einschubrichtung berücksichtigt werden muss. Durch das direkte Verfahren kann auf eine Abformung verzichtet werden.

Mundgeruch-Sprechstunde

Um den Mundgeruch erfolgreich zu bekämpfen, müssen Ursache und Entstehungsort diagnostiziert werden. Dem Zahnarzt kommt hierbei eine wichtige Rolle zu, da 87% der Ursachen in der Mundhöhle liegen: Beläge auf Zähnen, Zunge, Zahnstein und Entzündungen des Zahnfleisches. In den letzten Jahren hat man herausgefunden, dass der Zungenbelag die häufigste Ursache für Mundgeruch ist. Für Patienten, die unter hartnäckigem Mundgeruch leiden, führen einige Zahnärzte eine spezielle Mundgeruch-Sprechstunde durch. In dieser Sprechstunde werden einerseits nach möglichen allgemeinmedizinischen Ursachen, andererseits wird anhand einer exakten Untersuchung nach zahnärztlichen Zusammenhängen gesucht.

Kariologie / Kariesbehandlung

Die Kariologie befasst sich mit der Behandlung von Zahnlöchern. Die wichtigste Art der Zerstörung von Zahnhartsubstanz ist die berüchtigte Karies. Kaum sichtbar beginnt die Zahnfäule in den tiefen Ritzen, den so genannten “Fissuren” der Kauflächen, und an den Kontaktpunkten zweier benachbarter Zähne, sogar wenn diese regelmässig gebürstet werden.

Zahnarztbesuche, die ohne Bohren enden, sind die angenehmsten. Doch auch wenn der Bohrer eingesetzt wird, ist das heute mit weitaus weniger Schmerzen verbunden als früher. Mit Hilfe von verschiedenen neuen Technologien, wie Laser, HealOzone, computergesteuerter Anästhesie, Lupenbrille etc., kann viel schonender gearbeitet werden. Wenn nötig, wird der Zahn nachher meistens mit Kunststofffüllungen oder Keramikfüllungen restauriert. Einige Bakterienarten in dieser Plaques wandeln kohlehydrathaltige Nahrungsreste (Zucker) über einen Stoffwechsel in Säure um. Deshalb entsteht Karies schneller, wenn oft süsse Getränke oder süsse Speisen verzehrt werden. Karies beginnt auf der noch intakten Zahnoberfläche. Weissliche Flecken zeigen erste Entkalkungen. Der Schmelz wird nun von der Säure angegriffen, und es kommt zu einer Defektbildung in der harten Zahnsubstanz. Im weiteren Verlauf der Karies setzt sich diese Entkalkung in der Breite und Tiefe der Schmelz- und der darunter liegenden Dentinschicht fort.

Hybridprothetik / Druckknopf-Prothetik

Hybridprothetik ist eine Kombinationsprothetik durch Verankerung einer herausnehmbaren Teilprothese mit den Restzähnen im Zahnlückengebiss.

Unter einer Hybridprothese versteht man die kombinierte Verwendung von verschiedenen Abstüzungssysteme (meist Implantate und Zähnen) als Pfeiler zur Abstützung eines herausnehmbaren Zahnersatzes. Bei festen Brücken, die sich auf Implantate und Zähne stützen, spricht man von einer Hybridbrücke der Verbundbrücke.

Oralphobie / Angstpatienten

Oralphobie-Behandlung (Angst vor dem Zahnarzt)

Angst vor der Zahnbehandlung ist ein in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitetes Problem. Auch wenn der überwiegende Teil der Bevölkerung regelmässig einen Zahnarzt aufsucht, leiden je nach Autor 5 – 10 % unter einer so starken Angst, dass sie den Weg in die Zahnarztpraxis erst dann finden, wenn die Zahnschmerzen unerträglich geworden sind. Diese ausgeprägte Form der Zahnbehandlungsangst, die mit der Vermeidung des Zahnarztbesuches einhergeht, ist krankhaft und wird Zahnbehandlungsphobie genannt.